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  • Hochschuldidaktik & Lehrentwicklung

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Glossar

Siehe unten unter Zusammenfassung bzw. zum Aufbau unter: PostLab.

Die Abhängige Variable ist dein Messwert, bzw. was während des Experiments beeinflusst wird. Die abhängige Variable steht in einem bestimmten Verhältnis zur unabhängigen. In einem wissenschaftlichen Experiment steht die abhängige Variable immer im Zusammenhang mit einer unabhängigen. Sie steht niemals allein. Beispiel: Du untersuchst, wie Stress die Herzfrequenz beeinflusst. Deine unabhängige Variable ist der Stress und die abhängige wäre die Herzfrequenz. Du kannst direkt den Stress auf die Versuchspersonen erhöhen und dabei messen, wie sich die Herzfrequenz verändert.

Dort können im Protokoll z.B. aufwändig aufgezeichnete Messdaten angefügt werden (wie z.B. Fotos von Gelen/DC, Spektren etc.)

Ein Abschnitt des Protokolls, indem die Messergebnisse in Bezug auf die Hypothese interpretiert, d.h. erklärt, analysiert und verglichen werden. Hier wird gefolgert, ob die Hypothese bestand hat. Es ist eines der wichtigsten Teile des Protokolls, da hier gezeigt wird, ob das Experiment verstanden wurde. Für weiterführende Information siehe: PostLab.

Die Einleitung ist der Teil des Protokolls, der in das bearbeitete Thema einführt und die Motivation für die durchgeführte Tätigkeit darlegt. Siehe hierzu auch den Abschnitt von PostLab.

Die Ergebnisse des Versuches werden in einem separaten Abschnitt im Protokoll behandelt. Für die Gestaltung der Ergebnisse, siehe auch unter: PostLab.

Fehler kennzeichnen Abweichungen von Messwerten im Vergleich zu einem festgelegten Bezugswert (Referenzwert). Übereinstimmungen zwischen Messwert(en) und Referenzwert werden durch die Präzision, Richtigkeit und Genauigkeit angegeben.

In wissenschaftlichen Untersuchungen sind die Fehlerquellen mannigfaltig. So ist es wichtig, während des Versuchs detaillierte Notizen im Laborjournal anzufertigen, vom Aufbau bis zur Ergebnissanalyse: z.B. wenn beim Aufbau von der Versuchsanleitung abgewichen wird, Kalibieren der Instrumente etc. In fortgeschrittenen Praktika ist es wichtig, die Fehlerquellen zu identifizieren. Sie werden unterteilt in Fehler durch Zufall, die nicht vorhergesagt werden können, Fehler im Ablauf, personenabhängige und instrumentelle Fehler.

Die Genauigkeit ist ein Maß für die Übereinstimmung zwischen dem (einzelnen) Messergebnis und dem wahren Wert der Messgröße. Sie wird durch wiederholtes Messen ein und desselben Prüflings ermittelt.

durch einen Graphen werden die Ergebnisse visualisiert. Meist werden die Variablen in x- und y-Achsen zueinander dargestellt.

ist eine Einschätzung auf Grundlage von wissenschaftlicher Erkenntnis und Annahmen. Die Hypothese soll anhand eines Experiments überprüft werden. Es beschreibt das zu erwartende Verhältnis von Variablen eines Experiments. Genaueres zum Aufstellen einer Hypothese siehe unter: PreLab.

Als Kontrollgruppe bezeichnet man eine Vergleichsgruppe innerhalb eines wissenschaftlichen Experiments, die dadurch gekennzeichnet ist, dass im Gegensatz zur Experimentalgruppe die unabhängige Variable nicht verändert wird.

Das wissenschaftliche Konzept beinhaltet die Prinzipien, Theorien und/oder Gesetze, die durch das Experiment untersucht werden sollen.

dient zum Notieren aller Versuchsdaten und -beobachtungen Schreib ggf. eine kurze Einleitung (Stichpunkte) z. B. eine Begründung für den beabsichtig-ten Versuch! Wichtig ist das Datum des jeweiligen Eintrages sowie die Angabe der verwendeten Literatur. Zu notieren sind z. B.

  • alle vorbereitenden Arbeiten (z. B. Absolutieren von Lösungsmitteln)
  • die eingesetzten Mengen
  • alle erhaltenen Messgrößen wie Reaktions- und Siedetemperaturen, sowie die Auswaagen und physikalischen Daten der erhaltenen Produkte
  • alle durchgeführten Operationen und Messungen. Dazu kann nötigenfalls auch eine Apparaturskizze angefertigt werden.
  • Wenn nach einer vorhandenen Vorschrift der Versuch durchgeführt wurde, können Sie sich darauf beziehen. Jede Abweichung von dieser Vorschrift muss aber klar kenntlich gemacht werden!
  • Alle Beobachtungen, evtl. auch Deutungsversuche
  • Auszug eines englischsprachigen Laborjournaleintrages

Alle Literaturdaten oder zitierten Sachverhalte sind mit Literaturbelegen zu versehen. Am einfachsten geschieht dies, indem die betreffenden Textstellen mit einer Zahl gekennzeichnet werden und die entsprechende Literaturliste im Anhang wiedergegeben wird. Alle Literaturstellen sind dabei in der Reihe ihres erstmaligen Auftretens fortlaufend zu nummerieren. Die verwendeten Zahlen können wahlweise hochgestellt oder in eckigen oder runden Klammern formatiert werden („1“, „(8)“, „[23]“). Alternativ zu diesem Nummernsystem kann auch der Erstautor und das Erscheinungsjahr angegeben werden. („Dies entspricht dem bereits bekannten Verfahren (Heinrich 1985)“) Es versteht sich von selbst, dass im letztgenannten Fall die Literaturliste statt nach Ordnungsnummern alphabetisch nach dem Namen der Erstautoren sortiert sein muss. Halten sie sich an die gängige Zitierweise ihres Arbeitskreises. Vergl. auch Zitieren und Verweisen.

Dieser Abschnitt des Protokolls gibt dem Leser eine Schritt-für Schritt-Anleitung des Versuchsaufbaus und -ablaufs. Es sollte in jedem Detail nachvollziehbar sein. Genaueres siehe unter: PostLab.

Siehe qualitative und quantitative Daten.

In einigen Experimenten kann es multiple variable geben. Es können mehr als eine abhängige und/oder unabhängige Variable vorkommen. Dies kommt besonders in Versuchen vor, die mehrere Abläufe untersuchen. Beispiel: Du möchtest herausfinden, welche Farben, Gerüche und Arten von Blüten von Schmetterlingen bevorzugt werden, um diese zu bestäuben. Du beobachtest ein bestimmtes Gebiet, von dem man weiß, dass dort Schmetterlinge ansässig sind und notierst alle Arten von Blütenpflanzen. Du willst die Bestäubung der Blüten durch Schmetterlinge beobachten. Deine abhängige Variable ist in diesem Fall die Bestäubung der Blüten durch Schmetterlinge. Die unabhängigen Variablen sind die Pflanzenart, Blütenaufbau, die Farbe und der Geruch. Vor der Versuchsdurchführung solltest du die die Wechselwirkung für jede unabhängige Variable mit der abhängigen berücksichtigen.

Die Präzision ist ein Maß für die Übereinstimmung zwischen unabhängigen Messergebnissen unter festen Bedingungen. Man unterscheidet zwischen der Wiederholpräzision, Wiederholbarkeit (engl. repeatability) und der Vergleichspräzision, Nachvollziehbarkeit (engl. reproducibility). Zur Ermittlung der Wiederholpräzision wird derselbe Prüfling vom selben Bediener und mit demselben Messmittel am selben Ort mehrmals in rascher Folge gemessen. Der Prüfling wird zwischen den einzelnen Messungen jedoch immer wieder zurückgelegt. Die Standardabweichung der Messwerte ist dann ein Maß für die Wiederholpräzision. Zur Ermittlung der Vergleichspräzision werden an denselben Prüflingen gemäß einem festgelegten Messverfahren Messungen durch verschiedene Bediener, an verschiedenen Orten oder mit mehreren Geräten desselben Typs durchgeführt.

Ein Protokoll ist die strukturierte Verschriftlichung eines Experiments. Es soll den Studierenden das naturwissenschaftliche Arbeiten näher bringen.

Sie beschreiben, ob eine Substanz vorhanden ist oder nicht. Die qualitative Analyse wird durch Nachweisreaktionen oder auf instrumentellem Wege durchgeführt.

Diese sind immer auf eine bestimmte Größe (Masse, Volumen) bezogen.

Die Abweichung des Mittelwertes vom wahren Wert nennt man Richtigkeit. Sie zählt zu den systematischen Fehlern.

Der Schlussfolgerung wird im Protokoll ein einzelner Abschnitt gewidmet. Für weitere Information zum Aufbau siehe: PostLab.

Eine unabhängige Variable ist eine, die man beeinflussen und verändern kann! In einigen Fällen jedoch sind die unabhängigen Variablen festgesetzt, hier wird ausgewertet, indem man die Art, wie es abhängige Variablen beeinflusst wie Farbe, Zeit und Art.

Eine Variable ist eine Stellgröße, die in einem Experiment gemessen oder verändert werden kann. Variablen sind die Größen, nach denen der Wissenschaftler seine Beobachtungen strukturiert. Die Grundlage eines Experiments ist das Erkennen der Variablen und welche Schlüsse man daraus auf die Ergebnisse ziehen kann. Beim genauen lesen der Versuchsanleitung sind die Variablen leicht zu erkennen. Mache dir vorher klar, was du messen und welche Größen du dabei verändern wirst. Die Werte, die du Verändern kannst, nennt man unabhängige Variablen (siehe Definition unten), jene, die du beobachtest bzw. aufzeichnest, nennet man abhängige Variablen. Schreibe dir vorher deine abhängigen und unabhängigen Variablen auf! In fortgeschrittenen Praktika gibt es auch Versuche mit multiplen Variablen. siehe auch: abhängige und unabhängige Variable.

Dies ist eine Kurzform des Protokolls. Jeder Abschnitt- Einführung, Material und Methoden, Ergebnisse, Diskussion und Schlussfolgerung – wird in dieser Reihenfolge in ein bis zwei Sätzen zusammengestellt. Genaueres zum Aufbau siehe: PostLab.

Halte dich an die gängige Zitierweise des Arbeitskreises! Unbedingt bei den Angaben auf Vollständigkeit achten. Details findest du unter: Zitieren und Verweisen.

 


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