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  • Der Individuelle Ergänzungsbereich

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FAQs: Der Individuelle Ergänzungsbereich in den fachwissenschaftlichen Bachelorstudiengängen

Auf dieser Seite sind grundlegende Informationen zum Individuellen Ergänzungsbereich zusammengefasst. Über Links können dann weiterführende Angebote erreicht werden.

Der Individuelle Ergänzungsbereich (Umfang 30 Leistungspunkte) soll den Studierenden im Bachelorstudium die Möglichkeit zu einer deutlichen individuellen Profilierung und selbstgestalteten Bildung eröffnen. Studierende können sich hier z.B. auch mit Fragestellungen und Methoden anderer Disziplinen auseinandersetzen und unterschiedliche Perspektiven kennen und verstehen lernen. Aus diesem Grund kann der Bereich relativ frei gestaltet und z.T. auch für  "Studienbegleitende Angebote" genutzt werden.
 

Die Nutzung und Ausgestaltung dieses Bereiches ist den Studierenden überlassen; es sein denn, die jeweils zuständige Kernfachfakultät hat Regelungen zur Strukturierten Ergänzung (siehe unten) getroffen.

Die Fakultäten sind angehalten, ihren Studierenden Empfehlungen und Vorschläge zur Ausgestaltung und Nutzung des Individuellen Ergänzungsbereiches zu machen.

Mögliche Ausgestaltungen sind:

  • das Studium zusätzlicher Module aus den studierten Fächern (z.B. weitere Angebote zur fachbezogenen Vertiefung und Spezialisierung)
  • Module aus anderen Fächern (z.B. Basismodule)
  • Spezielle, neu gestaltete Module aus dem bestehenden Studienangebot (z.B. Überblicks- und Einführungsveranstaltungen zu bestimmten Themengebieten)
  • Strukturierte Programme (Programme wie Europa intensiv; Studierende & Wirtschaft; Beraten, Begleiten, Zusammenarbeiten; Angebote aus dem Fremdsprachenangebot etc.)
  • Ergänzung von studiengangsrelevanten Praktika
  • Leistungen, die im Ausland erbracht wurden (Auslandsstudium)

Ausnahme: Die Strukturierte Ergänzung

Fakultäten können in den jeweiligen Fächerspezifischen Bestimmungen des Kernfaches inhaltliche Bindungen des Individuellen Ergänzungsbereiches vorsehen. Diese Bindungen düfen sich auf maximal 20 Leistungspunkte beziehen und müssen immer auch mit einer Regelung zum Lösen dieser Vorgaben versehen sein. So kann auf die individuellen Bedürfnisse einzelner Studierender entsprechend flexibel reagiert werden.

Von den 30 Leistungspunkten (LP) des Individuellen Ergänzungsbereichs in Bachelorstudiengängen mit fachwissenschaftlicher (fw.) Ausrichtung müssen in der Regel 20 LP in Modulen oder so nachgewiesen werden, dass nach den einschlägigen Regelungen Leistungspunkte vergeben werden. Insoweit gibt es folgende Optionen:

  • Abschluss von Modulen für die es offizielle Modulbeschreibungen der Universität Bielefeld gibt
  • Abschluss von strukturierten Programmen (z.B. Studierende und Wirtschaft, Europa Intensiv)
  • Leistungspunkte für die individuelle Verlängerung von in Modulbeschreibungen verankerten Praktika
  • Erworbene Leistungspunkte von anderen anerkannten Hochschulen oder Bildungseinrichtungen
  • Pauschale Anerkennung einer nach dem Berufsbildungsgesetz absolvierten Ausbildung, die fachlich zum Studiengang passend erscheint; hierfür können 30 Leistungspunkte für den Individuellen Ergänzungsbereich vergeben werden

Die weiteren 10 LP dürfen sowohl in Modulen wie auch als freie Zusammenstellung einzelner Veranstaltungen oder Angebote studiert werden.

Werden im Individuellen Ergänzungsbereich Module studiert, so gelten die Regelungen der jeweiligen Modulbeschreibungen. Es gibt keine Sonderregelungen, weil das Modul für den Individuellen Ergänzungsbereich studiert wird. Sehen Module benotete Modul(teil)prüfungen vor, müssen auch diese erbracht werden. Die Noten werden im Transcript dokumentiert, gehen allerdings nicht in die Notenberechnung ein.

Werden im Umfang von 10 LP einzelne Veranstaltungen studiert, ist kein förmlicher Modulabschluss erforderlich und möglich. Einzelne Studienleistungen oder Modul(teil)prüfungen können hier verbucht werden, ohne die übrigen Leistungen des Moduls erbringen zu müssen.

Es dürfen prinzipiell alle Module des Bachelorangebotes der Universität Bielefeld ausgewählt werden. Dabei sind lediglich Einschränkungen durch das Vorliegen von notwendigen Voraussetzungen (hierzu: siehe Modulbeschreibung) und eventuelle Platzvergabeverfahren (hierzu: siehe eKVV-Eintrag der jeweiligen Veranstaltung) möglich. Zur einfacheren Suche und zur Zusammenfassung von Angeboten, die keinem Studiengang explizit zugeordnet sind, also nur für den Individuellen Ergänzungsbereich angeboten werden, gibt es eine spezielle Angebotsseite in der Studieninformation. Dort ist neben einer Auflistung der Studienangebote auch eine Modulrecherche zu finden. Außerdem gibt es eine eKVV-Seite mit spezialisierten Angeboten.

Die im Individuellen Ergänzungsbereich absolvierten Module werden wie alle anderen Module auch verbucht. Diese Leistungen werden auch wie gewohnt im Transcript abgebildet. Die Zuordnung erfolgt dann aber unter der entsprechenden Überschrift.

Sollten 10 Leistungspunkte durch eine freie Auswahl einzelner Veranstaltungen abgedeckt werden, hängt die Dokumentation im Transcript von der Ausgestaltung des Besuchs dieser Veranstaltungen ab: Werden Lehrveranstaltungen gewählt, denen keine Studienleistung oder Modul(teil)prüfung zugeordnet ist, erfolgt keine veranstaltungsspezifische Erwähnung im Transcript. Dann wird diese Zusammenstellung durch einen allgemeinen Hinweistext am Ende des Transkriptes und zum Abschluss des Studiums dokumentiert. Sind hingegen in einer oder mehreren Veranstaltungen Studien- und/oder Prüfungsleistungen erbracht worden, werden diese wie gewohnt separat ausgewiesen und im Transkript dokumentiert.

Zum Schluss noch ein Hinweis zur Bewertung des Individuellen Ergänzungsbereiches: Die in diesem Bereich erbrachten Leistungen und Noten gehen nicht in die Berechnung der Abschlussnote ein. Sollten aber die ausgewählten Module mit einer Modulprüfung abgeschlossen werden (müssen), so ist diese Prüfung auch die Voraussetzung für das Verbuchen des Moduls in der Prüfungsverwaltung.

Bei Fragen zur Verbuchung steht das Prüfungsamt der jeweiligen Kernfachfakultät gerne zur Verfügung. Das zuständige Prüfungsamt ist am besten über die Informationsseiten des jeweiligen Kernfaches oder über die Liste alle Prüfungsämter zu erreichen.

Da der Individuelle Ergänzungsbereich vom Umfang her rechnerisch ein ganzes Semester - also ein Sechstel des Bachelorstudiums - umfasst, ist es sinnvoll, die Ausgestaltung dieses Bereiches entsprechend überlegt zu gestalten. Die jeweiligen Akademischen und Studentischen Studieneberatungen der einzelnen Fächer stehen hier gerne mit Rat und Tat zur Seite. Manche Fakultäten haben ihre Empfehlungen und Vorschläge auch auf eigenen Internetseiten zusammengefasst. So kann sich jede/r, unabhängig von Beratungszeiten, ein erstes Bild machen.


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